Das neue Moderamen des Synodalverbands Emsland-Osnabrück, als Gast dabei Kirchenpräsident Jann Schmidt (Leer). Von links: KP J. Schmidt, Pastor H.-G. Billker (Baccum), Pastor T. Harenberg (Schapen), Präses Pastorin I. Landwehr (OS), Landwirt H. Paus (Suttrup), Ing. W. Müntinga (OS).
Die Bezirkssynode des Ev.-ref. Synodalverbands Emsland-Osnabrück hat am 5.2. Pastorin Ilse Landwehr aus Osnabrück zur neuen Frau Präses gewählt. Damit ist hier erstmalig eine Frau in dieses Amt (früher "Superintendent" genannt) gewählt worden. Pastorin Landwehr tritt die Nachfolge des langjährigen Präses Alfred Mengel aus Lengerich (Emsland) an, der dieses Amt 21 Jahre innehatte. Neuer stv. Präses ist Pastor Torsten Harenberg aus Schapen, neuer Beisitzer im insgesamt fünfköpfigen Moderamen wurde Pastor Hans-Gerhard Billker aus Baccum.
30 Synodale aus den 10 evangelisch -reformierten Gemeinden im Gebiet Emsland-Osnabrück trafen sich in Schapen - wegen der nötigen Neuwahlen früher als in anderen Jahren - zu ihrer regulären Synode, die neben der Wahl als Schwerpunktthema die Neuordnung der Gemeinden, Synodalverbände und Gesamtkirche zum Thema hatte.
Die Synodalen diskutierten über Perspektivplanungen in der Evangelisch-reformierten Kirche für die nächsten 15-20 Jahre. Diese sehen spürbare Einschnitte für die Gemeinden vor, sowohl im Blick auf die pastorale Begleitung als auch in finanzieller Hinsicht.
Die Synode fasste den Beschluss, im Frühjahr das für alle Gemeinden existentiell wichtige Thema in einer „Zukunftswerkstatt“ unter Begleitung eines Gemeindeberaters weiter zu bearbeiten. Dazu sollen auch möglichst viele interessierte Gemeindeglieder eingeladen werden, um die Gemeinden auf breiter Basis am Entscheidungsprozess über ihre Zukunft zu beteiligen, so wie es der presbyterial-synodalen Tradition der Reformierten eigentlich überall entsprechen würde.
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