Montag, 7. April 2008

Gemeindeforum: Zielschärfe gefordert

Unsere Gemeindearbeit in der Zukunft...

Angesichts des Wandels, in dem Kirche und Gesellschaft stecken, sollten wir zukünftig alle unsere Gemeindeaktivitäten anhand einiger Kriterien überprüfen. So können aus den kleinen Schritten unseres Zusammenwachsens große Zukuntfschancen werden.
"Passt das, was wir tun, überhaupt zu unserer Situation?" Und: "Was können wir schaffen, was nicht?" waren Fragen, die sich auf dem Gemeindeforum herauskristallisierten, das am Sonnabend, 5.4. 2008 in der Bergkirche tagte. Unter der Moderation der Pastoren Baum und Tuschling redeten und arbeiteten ca. 20 interessierte Gemeindeglieder über die Gemeindearbeit der Zukunft.
Das Gemeindeforum schlägt den Gremien und Gruppen der Gemeinde vor, die zukünftige Arbeit bewusst zu gestalten - und das Zusammenwachsen der Gemeinde anhand einiger Fragen/ Anforderungen auf den Prüfstand zu stellen:

-Ist das, was wir tun, diaspora-tauglich? (Wir sind keine geschlossen siedelnde Ortsgemeinde)

-Können bzw. wollen wir es uns leisten? (finanziell und von den menschlichen Ressourcen her - Ehrenamtliche und Hauptamtliche...)

-Nehmen wir ernst, dass wir als ChristInnen in die Minderheit geraten? (Säkularisierung, äußerlich - und innerlich)

-Wo immer es geht, sollten wir unsere Stärken stärken ("Wir sind gut in .... und können daher...") anstatt in erster Linie zu bedauern, was mangelt ("Man müsste mal...").

-Daher (auch kleine) Erfolge anstreben und darauf aufbauen ("Ins Gelingen verliebt", J. Rau)

-Und bei jedem Schritt: das menschliche Maß behalten, nicht zu viel auf einmal wollen.

Nach den Sommerferien soll erneut ein Gemeindeforum zum Thema "Gemeindeaufbau" tagen -- vielleicht ist dann bereits eine erste Zwischenbilanz zu ziehen.

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